Eine Call-To-Action ist für effektives Marketing enorm wichtig. Eine der Grundsätze für langfristig erfolgreiches Marketing ist das Marketing als Prozess zu betrachten. Einen Prozess, der deine Zielgruppe, die möglicherweise noch nie von Dir gehört hat, in treue Kunden konvertiert.
Dieser Prozess beinhaltet verschiedene Schritte, um zunächst Vertrauen aufzubauen und den potentiellen Kunden schlussendlich als Kunden zu gewinnen. Er startet somit eine Reise bis er an sein Ziel gelangt und sein gewünschtes Endresultat mit Hilfe deiner Leistung erreicht. Doch nur drauf zu hoffen, dass der potentielle Kunde alleine den Weg an sein Ziel findet, ist verschenktes Potential. Hoffnung ist im Marketing nicht gut aufgehoben.
Vielmehr geht es darum, deinen potentiellen Kunden Schritt-für-Schritt durch den Prozess zu führen. Und ihnen immer den nächsten Schritt zu zeigen. Stell Dir das Ganze einfach als eine Art Landkarte vor, um an ein bestimmtes Ziel zu gelangen. Du zeigst ihnen den richtigen Weg, sodass sie ihr gewünschtes Endresultat erreichen können.
Doch wofür benötigst Du eine Call-To-Action und was ist das eigentlich genau?
(Notiz: Bevor Du eine Call-To-Action erstellen kannst, musst Du zwingend deine potentiellen Kunden kennen. Es ist enorm wichtig herauszufinden, WER dein Kunde ist, WELCHE Interessen und Schmerzpunkte er besitzt und WAS er gerne kauft. Das Wissen um den Kundenavatar ist die Grundlage für erfolgreiches Marketing. Sichere Dir daher jetzt die Kundenavatar Vorlage mit Beispiel, um genau das herauszufinden!)
Was ist eine Call-To-Action (CTA)?
Eine Call-To-Action ist im Endeffekt nichts anderes als eine direkte Handlungsaufforderung an deine Zielgruppe. Eine solche Handlung kann viele verschiedene Formen annehmen:
- Teilen eines Blogartikels
- Liken eines Videos
- Klick auf einen bestimmten Link
- Downloaden eines Lead Magnets
- Anmelden für ein Webinar
- Kaufen eines Produktes
- Kaufen einer Dienstleistung
- Vereinbaren eines Erstgesprächs
- Abgeben eines Feedbacks zu einem gekauften Produkt
Ohne eine direkte Handlungsaufforderung beruht dein Marketing lediglich aus Hoffnung. Und das sollte es nicht. Es sollte immer eine klar formulierte Handlungsaufforderung für den nächsten Schritt platziert werden. Egal, ob Du eine E-Mail versendest, eine Landing Page erstellst oder wertvollen Content veröffentlichst. All diese Elemente müssen ein bestimmtes Ziel verfolgen. Und dieses Ziel gilt es mit der Call-To-Action anzubieten.
Im Online Marketing gibt es verschiedene Formen von Call-To-Actions. Du kannst eine direkte Handlungsaufforderung in Form eines Buttons, einer Abbildung oder eines Textes einfügen. Im unteren Beispiel ist die Call-To-Action das Teilen des Blogartikels.
Beispiel #1
Beispiel #2
Zum anderen besteht die Möglichkeit eine Visualisierung zu erstellen, die die Aufmerksamkeit der Zielgruppe weckt und den nächsten Schritt anbietet. In diesem Beispiel siehst Du eine Visualisierung zur Headline Bibliothek von ClickRocket. Durch einen Klick auf das Bild oder den Button „Zum Download“ kann sich der Besucher die Bibliothek sichern. Eine solche Visualisierung ist in jedem Blogartikel von ClickRocket platziert, um den nächsten Schritt (Eintragung als E-Mail Abonnent) zu ermöglichen.
Beispiel #3
Außerdem ist es möglich einen Textlink einzubinden. Im unteren Beispiel siehst Du einen Ausschnitt aus einem Blogartikel zu E-Mail Marketing Tipps. Darin sind verschiedene Textlinks eingebunden, die weitere, wichtige Blogartikel zu verschiedenen Themen anbieten.
Besonders auf einer Landing Page sind Call-To-Actions extrem wichtig. Das einzige Ziel einer solchen Seite ist das Erreichen der gewünschten Conversion. Im Beispiel siehst Du die Landing Page für den Marketingstrategie Guide von ClickRocket. Dort wird über den Button „Zum Bestellformular“ der nächste Schritt für den Besucher angeboten. Und das ist das Bestellen des Produktes.
Wie Du siehst, gibt es zahlreiche Möglichkeiten eine Call-To-Action zu platzieren. Das Ziel bleibt jedoch immer das gleiche. Es muss immer der nächste Schritt, den der potentielle Kunde durchführen soll, angeboten werden. Lass dein Marketing nicht auf dem Prinzip Hoffnung beruhen, sondern definiere eine klare und direkte Aufforderung zu einer bestimmten Handlung. Biete ihm eine Landkarte auf der Reise zu seinem gewünschten Endresultat.
(Notiz: Bevor Du eine Call-To-Action erstellen kannst, musst Du zwingend deine potentiellen Kunden kennen. Es ist enorm wichtig herauszufinden, WER dein Kunde ist, WELCHE Interessen und Schmerzpunkte er besitzt und WAS er gerne kauft. Das Wissen um den Kundenavatar ist die Grundlage für erfolgreiches Marketing. Sichere Dir daher jetzt die Kundenavatar Vorlage mit Beispiel, um genau das herauszufinden!)
Wo wird eine Call-To-Action eingesetzt?
Eine Call-To-Action sollte beim Online Marketing überall eingesetzt werden. Jede Webseite oder jedes Video, das keine klare Handlungsaufforderung besitzt, verschenkt enormes Potential. Da sich eine Call-To-Action variabel gestalten lässt, kann sie auch überall verwendet werden:
- Unter einem YouTube Video
- In einem Blogartikel
- Auf deiner Startseite
- Auf der About Page
- In deinen E-Mails
- In zahlreichen Lead Magnets
- Bei bezahlten Werbeanzeigen
- Im Titel der SEO Metadaten
Abhängig davon, in welcher Phase sich dein potentieller Kunde befindet, gilt es unterschiedliche Call-To-Actions anzubieten. Bei YouTube Videos, Blogartikeln oder Podcastfolgen geht es in aller Regel um das Gewinnen der Aufmerksamkeit. Viele der Zuschauer haben mit Dir oder deinem Unternehmen möglicherweise noch nicht interagiert. Hierbei ist der nächste Schritt die Leadgenerierung. Passe die Call-To-Action also immer an den nächsten Schritt und somit das gewünschte Ziel an. Aber wieso ist eine direkte Handlungsaufforderung eigentlich so enorm wichtig?
Aus welchem Grund ist eine Call-To-Action wichtig?
Stell Dir ganz einfach vor Du möchtest ein bestimmtes Reiseziel erreichen, besitzt aber keine konkrete Wegbeschreibung. Du würdest vielleicht irgendwie ankommen, aber nur mit zahlreichen Umwegen. Genauso ist es für deinen potentiellen Kunden, wenn Du keine konkrete Call-To-Action platziert.
Mit einer direkten Handlungsaufforderung zeigst Du ihm den nächsten Schritt. Und leitest ihn somit ohne Umwege zu seinem gewünschten Endresultat. Im Blogartikel von Neil Patel wird erwähnt, dass 70% aller kleinen B2B Unternehmen keine Call-To-Action verwenden. Das ist wirklich extrem schade und verschenkt enormes Potential.
Bietest Du nicht den nächsten Schritt an, ist das nicht nur schlechtes Marketing, sondern auch eine schlechte User Experience (Nutzererlebnis). Angenommen die gewonnenen Leads finden dich und dein Produkt sehr interessant und würden gerne den nächsten Schritt (Kauf des Produktes) durchführen. Aber sie wissen nicht wie und finden keine konkrete Handlungsaufforderung. Das Nutzererlebnis wird darunter enorm leiden. Versuche Dir immer klar zu machen, was der nächste Schritt ist und biete ihn deinen potentiellen Kunden an. Aber es gibt auch einige Dinge, die Du bei der Erstellung beachten solltest…
Wie erstellst Du eine perfekte Call-To-Action?
Du weißt nun, was eine Call-To-Action ist und wo Du sie einsetzen solltest. Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wie Du eine solche CTA erstellen musst. Hierfür gibt es einige Faktoren, die Du unbedingt beachten solltest:
- Benefit: Der erste Faktor, den Du beachten solltest, ist der Nutzen oder der Benefit, den der potentielle Kunde erhält. Stelle Dir die Frage, welchen Vorteil er erhält und vermittle diesen. Falls Du beispielsweise eine Call-To-Action zu einem Lead Magnet anbietest, so solltest Du deiner Zielgruppe nicht den Lead Magnet als Benefit anbieten. Stattdessen musst Du einen klaren Benefit beschreiben. Was hat der Besucher davon? Welches Problem löst Du damit?
- Spezifisch: Begehe nicht den Fehler und platziere mehrere Call-To-Actions. Das Ziel besteht immer darin eine einzige Handlungsaufforderung anzubieten. Ansonsten wird die Conversion Rate um einiges niedriger ausfallen.
- Klarheit: Überlege Dir genau, welches Ziel Du erreichen möchtest und welche Call-To-Action sich für den Besucher anbietet. Was soll er genau machen? Ein Produkt kaufen? Sich für einen Lead Magnet eintragen? Einen Blogartikel teilen?
- Hervorheben: Damit für den Besucher ersichtlich ist, was der nächste Schritt ist, muss diese klar und deutlich zu erkennen sein. Hebe daher die Handlungsaufforderung visuell hervor. Verwende eine kontrastreiche Farbe oder verändere den Text. Achte aber darauf die Farbe Rot zu vermeiden. Denn Rot ist die Signalfarbe für „Gefahr“.
- Einfach: Ein weiterer Faktor für eine gute Call-To-Action ist Einfachheit. Versuche so wenige Worte wie möglich zu benutzen, um die Conversion zu erreichen. Je mehr Wörter Du benutzt, umso schwieriger wird es für den Besucher die Handlung durchzuführen.
Versuche also das Ziel festzulegen und die genannten Faktoren einfließen zu lassen. Jede Seite oder jeder Inhalt ohne konkrete Handlungsaufforderung verschenkt enormes Potential. Daher solltest Du möglichst immer den nächsten Schritt aufzeigen.
Above the fold vs. Below the fold
Zudem gibt es noch die Wahl der Platzierungsmöglichkeit. Dabei spricht man gerne von „Above the fold“ und „Below the fold“. Above the fold sind alle Elemente auf einer Webseite, die nach dem Laden ohne Scrollen sofort sichtbar sind. Below the fold sind hingegen alle Elemente, die erst nach dem Scrollen zu sehen sind. Eine perfekte Platzierung einer CTA gibt es jedoch in diesem Zusammenhang nicht. Vielmehr sollte der CTA erscheinen, wenn der Besucher bereit ist die Handlung durchzuführen. Das kann Oben, in der Mitte oder auch am Ende der Seite sein. Auch im Blogartikel von der SEO Küche oder ABTasty wird diese Schlussfolgerung getroffen. Teste daher verschiedene Platzierungen, um im Anschluss die Optimale für dich zu nutzen.
Hier im Beispiel siehst Du ein hervorragendes Beispiel, dass Above the fold nicht immer gelten muss. Durch das Verschieben des Optin-Formulars nach unten konnte eine Steigerung der Conversion Rate auf der Landing Page um 304% erreicht werden.
Quelle: https://www.crazyegg.com/blog/high-converting-cta-buttons/
Fazit
Marketing ist ein Prozess, der Besucher, die möglicherweise noch nie von dir gehört haben, in treue Kunden verwandelt. Dieser Prozess ist wie eine Art Reise, die der Besucher durchführt. Ohne eine konkrete Wegbeschreibung könnte er vielleicht an seinem Ziel ankommen. Im Falle dass er ankommt liegt die Wahrscheinlichkeit auf viele Umwege jedoch sehr hoch.
Und genau das gilt es mit einer Call-To-Action zu vermeiden. Eine CTA ist nichts anderes als eine konkrete Handlungsaufforderung für den potentiellen Kunden. Es ist eine Wegbeschreibung, um viele unnötige Umwege zu verhindern. Du musst ihm klar und leicht verständlich vermitteln, was der nächste Schritt ist. Der nächste Schritt auf dem Weg zu seinem gewünschten Endresultat.
Verwendest Du gar keine oder eine schlecht formulierte CTA, ist das nicht nur schlechtes Marketing, sondern auch eine schlechte User Experience. Und somit verschenkst Du enormes Potential. Überlege Dir also, was der nächste Schritt für den potentiellen Kunden ist und stelle diesen in den Vordergrund. So wirst Du dein Marketing um einiges effektiver gestalten.
(Notiz: Bevor Du eine Call-To-Action erstellen kannst, musst Du zwingend deine potentiellen Kunden kennen. Es ist enorm wichtig herauszufinden, WER dein Kunde ist, WELCHE Interessen und Schmerzpunkte er besitzt und WAS er gerne kauft. Das Wissen um den Kundenavatar ist die Grundlage für erfolgreiches Marketing. Sichere Dir daher jetzt die Kundenavatar Vorlage mit Beispiel, um genau das herauszufinden!)